Der therapiehund


Ein Therapiehund: was ist das eigentlich?

Ein Therapiehund fungiert als "Co-Therapeut" und arbeitet immer zusammen mit seiner festen Bezugsperson.

 

Als Co-Therapeut ist der Hund grundsätzlich auf zwei Arten aktiv:

1. Der Hund ist "lediglich" anwesend und erzielt eine Wirkung durch seine Präsenz.

2. Der Hund ist Teil eines therapeutischen Konzepts, in dem ihm bestimmte Funktionen zukommen.

 

Hunde sind dazu in der Lage, körperliche und seelische Beschwerden zu spüren. Sie schenken dem Patienten Aufmerksamkeit, lassen sich streicheln und spielen mit ihm. Das bedeutet natürlich nicht, dass Therapiehunde Krankheiten heilen können. Allerdings sorgt ihre Anwesenheit meist dafür, dass sich Patienten geborgen und sicher fühlen.

 

 

Die Beschäftigung mit einem Therapiehund führt unter anderem zu einer Steigerung des Wohlbefindens, einer Ausschüttung der Glückshormone Endorphin und Oxytocin sowie zu einer Blutdrucksenkung des Patienten.

 

 

Auch wenn es im ersten Moment vielleicht merkwürdig klingt, kann ein Therapiehund daher die ideale Unterstützung für einen Arzt oder Therapeuten darstellen und die Fortschritte während der Therapie oftmals deutlich verbessern.

Die Nutzung von Therapiehunden bietet sich unter anderem in Bereichen wie der Physiotherapie, der Ergotherapie, der Heilpädagogik, der Psychotherapie sowie der Sprachtherapie an.

 

Die Ausbildung

Mindestalter des Hundes: 24 Monate

 

Grundvoraussetzung für die Ausbildung zum Therapiehund ist eine abgeschlossene Besuchshundeausbildung, denn: in dieser Ausbildung haben Sie und Ihr Hund bereits die Basis erlernt. Ihr Hund besitzt den nötigen Grundgehorsam und Sie haben bereits einige Erfahrung im "Beziehungsmanagement" gesammelt, wissen um die Verhaltensweisen Ihres Hundes und können Stress und Wohlbefinden sicher erkennen. Der rechtliche Rahmen ist für Sie klar definiert, ein Hygienekonzept ist bereits vorhanden und Sie können erste Hilfe am Hund und am Menschen leisten.

 

Ihr Hund beherrscht durch die abgeschlossene Besuchshundeausbildung:

1. Laufen an lockerer Leine

2. Der Hund bleibt ruhig, wenn er von einer fremden Person an der Leine gehalten wird

3. Der Hund läuft ohne Anzeichen von Aggression an der Leine zwischen fremden, ebenfalls angeleinten Hunden hindurch

4. Der Hund verharrt ruhig im Sitz/Platz während einer Unterhaltung seines Führers mit einer Person

5. Der Hund bleibt mehrere Min. unangeleint sitzen oder liegen während sich der Hundeführer entfernt

6. Der Hund lässt sich von fremden Personen überall anfassen

7.Der Hund darf bei plötzlichen Geräuschen weder ängstlich noch aggressiv reagieren

8. Der Hund darf sich nicht bedroht fühlen oder aggressiv reagieren, wenn eine Person eine Gehhilfe nach oben bewegt

9. Der Hund soll frei laufen und zu einem Spiel animiert werden und auf Kommando abbrechen

Die Ausbildung wird aufgeteilt in Praxiselemente (60 Stunden) und Theorie (60 Stunden). Die Theorie wird über Vorlesungen in  online vermittelt. Zudem dokumentieren Sie über Videos vorgegebene, sinnvolle Übungen für daheim und erstellen ein Lernzuwachsportfolio. Zudem ist ein 10 stündiges Praktikum bei einer tiergestütz-therapeutisch arbeitenden Einrichtung Pflicht. Ihre Praktikumserfahrungen fließen in Ihr Lernzuwachsportfolio ein. Haben Sie an allen praktischen und theoretischen Ausbildungsabschnitten teilgenommen und Übungsvideos und Portfolio eingeschickt, können Sie sich zur Prüfung anmelden.

 

Wir begleiten Sie persönlich durch die gesamte Ausbildung. Zum Start Ihrer Ausbildung erhalten Sie unser Ausbildungspaket: ein Halstuch mit dem Namen Ihres Hundes, eine Kaffeetasse (;)), einen Ordner. Die Lehrinhalte werden online zur Verfügung gestellt.

Natürlich erhalten Sie nach abgeschlossener Ausbildung ein Zertifikat und eine Aufstellung der Lehrinhalte.

 

Ein Einstieg in die Ausbildung ist jederzeit möglich!

Sie wohnen weiter weg? Auch kein Problem: Sie müssen lediglich zur Praxiswoche, einem Wochenende und zur Prüfung vor Ort sein.

 

Falls Sie sich für unsere Ausbildung interessieren und/oder Ihren Hund zum Eignungstest vorstellen möchten, dann schreiben Sie bitte eine Email an: bianca@stahls-hunde.de. Wir lassen Ihnen gerne unsere Infos zukommen!

 

 

Die Kosten für die Therapiehundeausbildung setzen sich wie folgt zusammen:

 

Ausbildung Therapiehund 1600,- EUR

Prüfungsgebühr Theorie und Praxis 120,- EUR

 

Bidlungsscheck? Wir rechnen mit Ihnen ab!